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Losnr.:877 (Deutschland bis 1945)
Titel:Gewerkschaft Glückliche Kalteborn Erbstolln bei Zella
Auflistung:Kux-Schein 0,5 Kux von 128 7.5.1889 (R 11).
Ausruf:1.600,00 EUR
Ausgabe-
datum:
07.05.1889
Ausgabe-
ort:
Döbeln
Abbildung:Gewerkschaft Glückliche Kalteborn Erbstolln bei Zella
Stücknr.:287
Info:Das Zisterzienserkloster Altzella nahe Nossen ist die Wiege der Besiedlung des Erzgebirges, die erst mit der Entdeckung der Silbererze im 12. Jh. einsetzte. Es wurde 1162 von Markgraf Otto dem Reichen - Gründer der Stadt Freiberg - gegründet. Otto verzichtete 1170 auf das ihm vom Kaiser verliehene Bergregal und räumte jedermann ein Schürfrecht gegen 1/3 der erzielten Erträge ein, was zu einem enormen Zuzug auswärtiger Bergleute in dieser Region führte. Das Kloster gehörte zu den Landbesitzern und profitierte von dem beginnenden Bergbau-Boom. Heute ist das Kloster verfallen, der Klosterpark mit den Ruinen eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit. Wann der Erbstolln Glückliche Kalteborn angelegt wurde, war nicht genau zu ermitteln. Dokumentiert ist, dass der Stollen über einen langen Zeitraum von Eigenlöhnern betrieben worden ist. Ein entscheidendes Datum ist das Jahr 1789, in dem eine sogenannte Vergewerkschaftung stattfand, d.h. die bisherigen Eigenlöhner bündelten ihre Anteile in der Rechstform einer altrechtlichen Gewerkschaft, die aus 128 Kuxen bestand. Größere Bedeutung erlangte die Gewerkschaft im Jahr 1851, in dem auf dem Gelände ein Hauptschacht auf dem "Löser Stehenden" (ein "Stehender" ist ein in Ost-West-Ausrichtung liegender Erzgang) errichtet wurde, der 1866 mit dem Möbius-Schacht die Förderung aufnahm. Eine etwas ausführliche Dokumentation stammt aus den Jahren 1889-96, indem dort über die Bemühungen berichtet wird, einen Suchstollen zur Untersuchung des "Löser Stehenden" auf den "Fluren des Kammergutes Zella" anzulegen. Hier ging es auch um ein Gutachten, das sich mit der Einflussnahme der Kaltenborn-Quellen auf die Wasserversorgung des Kammergutes und des Dorfes Zella befasste. Eine weitere die Jahre 1897-1917 umfassende Dokumentation berichtet über die Betriebseinstellung auf dem Möbius-Schacht auf dem "Löser Stehenden", der zusammengebrochen war. Anschließend wurden der Betrieb verwahrt, die Tagesanlagen abgebrochen, das Inventar versteigert. Der erzgebirgische Bergbau endete 1913 nach ca 800 Jahren, durch Erschöpfung der Erzvorräte und einen Preisverfall der Metalle. Versuche eine Wiederbelebung gab es in der Zeit des Zweiten Weltkrieges (Autarkiepolitik des Dreitten Reiches) und in der Zeit der DDR (Devisenerwirtschaftung), ohne das eine Wirtschaftlichkeit erreicht werden konnte. 1969 schloss die letzte Grube, in der zuletzt vorwiegend Blei und Zink gefördert wurden. Quelle: Recherchen im Staatsarchiv durch Claus Müller, Marner Str. 29, 22047 Hamburg.
Besonder-heiten:Nicht nur eine interessante Geschichte, auch noch sehr dekorativ mit Bergmann neben Förderschacht, Landschaft und Stadt im Hintergrund.
Verfügbar:Ca. 1 cm Einriss am rechten Rand sowie nochmals mittig in der Knickfalte. (R 11)
Erhaltung:VF
Zuschlag:offen
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