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Losnr.:1180 (Deutschland bis 1945)
Titel:Commandit-Gesellschaft Pinder et Co. (geändert in Mantzke et Co.)
Auflistung:Antheil-Schein 500 Gulden = 1.000 Kr 11.12.1896 (R 10).
Ausruf:1.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
11.12.1896
Ausgabe-
ort:
Budapest
Abbildung:Commandit-Gesellschaft Pinder et Co. (geändert in Mantzke et Co.)
Stücknr.:143
Info:Der junge Graf aus schlesischem Uradel wuchs in einem von Wohlstand und Prunk geprägten Umfeld auf. Noch nicht einmal die Berliner Bankiers oder die Mitglieder des Kaiserhauses führten einen solchen aufwendigen Lebenswandel wie die schlesischen Magnaten. Lebensweg und Karriere des Grafen sind schillernd, aber auch erfolgsgeprägt und nur vor diesem Hintergrund zu verstehen. Graf Guido Henckel-Donnersmarck wurde von seinem Vater zu seinem 18. Geburtstag zu einem der reichsten Männer Europas gemacht. Durch Macht und Luxus seiner Familie herrisch und verwöhnt geworden, zudem gutaussehend, verließ er das “stinkende Revier” und zog nach Paris, wo er wie viele andere müßiggehende Adlige aus allen möglichen Ländern den ausschweifenden Lebenswandel eines Playboys führte. Er gab das Geld mit vollen Händen aus, war in den Salons und Spielcasinos, den Rennbahnen und Ganovenkneipen, den literarischen Zirkeln und der Oper zu Hause. Seine finanzielle Lage verschlechterte sich dadurch zusehends. Als der Graf die Marquise Therese Araujo de Pavia, eine Pariser Lebedame, zu seiner Freundin machte und beschloß sie zu heiraten, war das monatelang Stadtgespräch der Pariser Lebewelt. Doch die Unkenrufe kamen zu früh: Die Pavia entpuppte sich als geschäftstüchtige Frau und hatte durchaus den Ehrgeiz, dem Lotterleben des Grafen ein Ende zu setzen - was ihr auch gelang. Graf Guido entwickelte sich zu einem Industriemagnaten ersten Ranges. Die vom Vater geerbte Laurahütte verschmolz er mit der bis dahin staatlichen Königshütte zur Vereinigten Königs- und Laurahütte. Zur besseren Beherrschung des Marktes gründete er die Schlesische AG für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb, in der seine französischen Verbindungen besonders wirkungsvoll zum Tragen kamen. Kurzum, er begründete den Ruf der legendären schlesischen “Fürstenkonzerne”. Um 1880 wurde in Oberschlesien soviel Zink gewonnen wie im ganzen Rest der Welt zusammen. Der Ruf des Grafen als geschickter und weitblickender Geschäftsmann war so groß, dass ihn Bismarck im Jahr 1871 neben seinem Hausbankier Bleichroeder als einzigen deutschen Industriellen als Berater zu den Verhandlungen über die französischen Reparationszahlungen beorderte. Später wurde der Graf vom Kaiser in den Fürstenstand erhoben. 1896 erwarb Donnersmarck umfangreiche Ländereien im ungarischen Zipser Gebiet, beteiligte sich an der Commandit-Gesellschaft Pinder & Co. und 1897 an der Erschließung weiterer Kohlegruben im Grenzbezirk Bendszin, kaufte Bergwerke in Schweden und gründete 1898 anlässlich seines 50. Geburtstages zur Unterstützung seiner Angestellten die nach im benannte “Guido-Stiftung”. Er bekleidete Aufsichtsratsposten u.a. bei der A.E.G. und der Dresdner Bank und galt, als er 1916 86jährig starb, neben Alfred Krupp mit einem Vermögen von ca. 300 Mio. Mark als der reichste Mann im Deutschen Reich.
Besonder-heiten:Ausgestellt auf und rückseitig original unterschrieben von Graf Guido Henckel-Donnersmarck (1830-1916). Mit zwei runden Vignetten. 1903 wurde der Name der Firma geändert in Mantzke & Co.
Verfügbar:Eine industriegeschichtlich hochbedeutende Rarität und ein außergwöhnlicher Autograph! Seit 1998 in alter Sammlung. (R 10)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:1.000,00 EUR n
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Holsatia-Werke Neumanns Holzbearbeitungsfabriken KGaA (10 Stücke)
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