AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Erläuterungen

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Newsletter


  AKTUELLE AUKTION

  HSK-Auktion XLIII

  Katalog zum Blättern


  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  FRÜHERE AUKTIONEN

  HSK-Auktion XLII

  HSK-Auktion XLI

  HSK-Auktion XL

  HSK-Auktion XXXIX

  HSK-Auktion XXXVIII

  HSK-Auktion XXXVII

  HSK-Auktion XXXVI

  HSK-Auktion XXXV

  HSK-Auktion XXXIV

  HSK-Auktion XXXIII

  HSK-Auktion XXXII

  HSK-Auktion XXXI

  HSK-Auktion XXX

  HSK-Auktion XXIX

  HSK-Auktion XXVIII

  HSK-Auktion XXVII

  HSK-Auktion XXVI

  HSK-Auktion XXV

  HSK-Auktion XXIV

  HSK-Auktion XXIII

  HSK-Auktion XXII

  HSK-Auktion XXI

  HSK-Auktion XX

  HSK-Auktion XIX

  HSK-Auktion XVIII

  HSK-Auktion XVII

  HSK-Auktion XVI

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:1046 (Deutschland bis 1945)
Titel:Zeche Gutglück
Auflistung:Gewährschein über 32/45 Kuxe 3.4.1846 (R 12).
Ausruf:1.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
03.04.1846
Ausgabe-
ort:
Bochum
Abbildung:Zeche Gutglück
Stücknr.:92
Info:Da es im Ruhrgebiet mehrere Zechen unter dem Namen Gutglück gab und auf dem Gewährschein die genaue geografische Lage der Zeche nicht beschrieben ist, muss diese Recherche mit einem (allerdings kleinen) Fragezeichen versehen werden. Der Umstand, dass dieser Gewährschein vom Königlich Preußischen Märkischen Bergamt in Bochum ausgestellt worden ist, lässt mit großer Wahrscheinlichkeit darauf schließen, dass es sich um einen Anteil der Zeche Gutglück & Wrangel in Witten - Vormholz - Hardenstein handelt. Diese entstand 1885 aus der Konsolidation der Gewerkschaften Gutglück und Wrangel. Gutglück wurde bereits 1748 in Betrieb genommen und "warf 1831 ihren Stollen ab" (d.h. sie legte ihn still). Bei Wrangel wurde bis zur Konsolidation keine Förderung betrieben. Im Jahr 1898 wurde mit der Wiederinbetriebnahme der alten Stollen begonnen; die Wasserableitung erfolgte durch den sog. Vereinigungsstollen. 1899 wurden mit 12 Mann Belegschaft 1.825 t gefördert. 1901 wurde eine Kohlenschleppbahn zum Bahnhof Bommern in Betrieb genommen. Die Zeche erlebte eine sehr wechselvolle Geschichte mit mehreren Betriebsunterbrechungen, wobei auch im Laufe der Jahre weitere Felder hinzukamen bzw. Betriebsgemeinschaften mit anderen kleinen Zechen eingegangen wurden (Cleverbank, Ver. Hardenstein, Frielinghaus, Ver. Hermann). Dass es sich um einen kleinen Betrieb gehandelt hat, geht aus der Tatsache hervor, dass das Baufeld 1923 nur 465 m streichend und 394 m querschlägig umfasste. Die Stilllegung des Betriebes erfolgte am 31.10.1925 (in diesem Jahr kam das Ende für eine ganze Reihe sog. Randzechen im südlichen Teil des Ruhrreviers). Im letzten vollen Betriebsjahr kam die Zeche auf eine Förderung von 3.373 t bei einer Belegschaft von 33 Mann. Die zuletzt bestehende Betriebsgemeinschaft mehrerer Zechen löste sich auf. Der Abbau in diesem Feld wurde noch eine Reihe von Jahren von der Gewerkschaft Taugenicht (gegr. im 18. Jahrhundert) fortgeführt. Diese führte seit 1945 den Namen Cleverbank, die am 15.6.1955 Konkurs anmeldete. Anschließend übernahmen die Farbenfabriken Bayer die Konzession unter dem Namen Plessbach (Förderung 1960: 36.000 t bei 176 Mann Belegschaft) - Firmenname: Zeche Plessbach GmbH mit einem Kapital von 1,5 Mill. DM. Die Zeche wurde am 30.11.1962 stillgelegt. Das Grubengebäude ist heute noch offen und befahrbar. Auf dem Felde von Gutglück wurde 1953 die Förderung von dem Alleinbesitzer Erwin Heinemann erneut aufgenommen. 1960 wurden aus dem Feld noch 3.060 t Kohle mit 5 Mann Belegschaft gefördert, ehe am 15.8.1962 die Stilllegung erfolgte.
Besonder-heiten:Auf dem Kux ist eine interessante Erbfolge innerhalb einer Familie geschildert, in deren Verlauf die zum Zeitpunkt der Ausstellung 12-jährige Louise Alwine Frick in das Eigentum einer sog. "Fraktion" in Höhe von 32/45-stel eines Kuxes kam. Dazu ist die Feststellung wichtig, dass die sog. "altrechtlichen" Kuxe (d.h. solche, die bis zum Erlass des Berggesetzes für die Preußischen Staaten im Jahre 1865 das Eigentum verkörperten) ein dingliches Recht (ähnlich dem an einem Grundstück) verkörperten und unbegrenzt teilbar waren. Der Umstand, dass bei nur 128 Kuxen größere Erbteilungen schwierig zu dokumentieren waren, war der Hauptgrund dafür, dass die Zahl der Kuxe später auf 1.000 erhöht wurde. Handschriftlich ergänzter Text mit Originalunterschriften.
Verfügbar:Nur dieses Stück wurde gefunden. Verschmutzt, Klebestreifen am linken Rand, zwei längere Einrisse an den Knickfalten. (R 12)
Erhaltung:VF-F.
Zuschlag:1.600,00 EUR v
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Aus der Auktion:
Brünn-Kralovo Pole'er Maschinen- und Waggon-Fabriks-AG
Brünn-Kralovo Pole'er Maschinen- und Waggon-Fabriks-AG
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere
7. November 2024:
48. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

Letzte Meldungen:
5. Juni 2023:
XLII. HSK-Auktion - Ergebnisse jetzt online!
30. Mai 2023:
XLII. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 2. Juni 2023 - 23:59 Uhr!
25. April 2023:
XLII. HSK-Auktion jetzt Online! Auktion am 3. Juni 2023 an unserem Firmensitz!
30. Mai 2022:
XLI. HSK Auktion - Ergebnisse jetzt online!
24. Mai 2022:
XLI. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 27. Mai 2022 - 23:59 Uhr!

© 2024 Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere - All rights reserved - Kontakt | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@historische-wertpapiere.de