AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Erläuterungen

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Newsletter


  AKTUELLE AUKTION

  Nachverkauf und
  Ergebnisliste



  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  FRÜHERE AUKTIONEN

  HSK-Auktion XLI

  HSK-Auktion XL

  HSK-Auktion XXXIX

  HSK-Auktion XXXVIII

  HSK-Auktion XXXVII

  HSK-Auktion XXXVI

  HSK-Auktion XXXV

  HSK-Auktion XXXIV

  HSK-Auktion XXXIII

  HSK-Auktion XXXII

  HSK-Auktion XXXI

  HSK-Auktion XXX

  HSK-Auktion XXIX

  HSK-Auktion XXVIII

  HSK-Auktion XXVII

  HSK-Auktion XXVI

  HSK-Auktion XXV

  HSK-Auktion XXIV

  HSK-Auktion XXIII

  HSK-Auktion XXII

  HSK-Auktion XXI

  HSK-Auktion XX

  HSK-Auktion XIX

  HSK-Auktion XVIII

  HSK-Auktion XVII

  HSK-Auktion XVI

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:1208 (Deutschland bis 1945)
Titel:Vereinigte Thüringische Salinen vormals Glenck'sche Salinen AG
Auflistung:Aktie 20 RM 15.2.1925 (Auflage 5000, R 10).
Ausruf:200,00 EUR
Ausgabe-
datum:
15.02.1925
Ausgabe-
ort:
Heinrichshall
Abbildung:Vereinigte Thüringische Salinen vormals Glenck'sche Salinen AG
Stücknr.:3471
Info:1775 wurden bei der Suche nach Torf im Bruch zwischen Stotternheim und Nöde bei Erfurt salzige Quellen entdeckt. 1783 begann Carl Leopold von Beust mit Bohrungen, um an das Salzlager zu gelangen, scheiterte aber an dem sumpfigen Gelände. Durch Ableitungen der Sumpfwässer in die Schmale Gera wurde das Bruch bis 1820 trockengelegt. 1822 erhielt der Hof- und Bergrat Glenck (geb. 1779 in Schwäbisch Hall, gest. 1845 in Gotha) die Konzession, im Herzogtum Weimar nach Salz zu bohren. Er führte die alte Bohrung von Carl Leopold von Beust bis auf 73 m Teufe fort, stieß aber nur auf schwache Sole. Ergiebig wurde die Bohrung erst, nachdem man sie 1827 bis auf 337 m Teufe brachte. Zu der Zeit war das die tiefste Bohrung der Welt! 1827 wird das erste Siedehaus gebaut, 1829 meldet Glenck brieflich an Goethe, daß er in Stotternheim den mittleren Muschelkalk durchbohrt und im Salz fündig geworden ist (der bergbauinteressierte Goethe setzte seinem Freund Glenck übrigens im Faust II ein literarisches Denkmal). Nur zur Unterstreichung der unternehmerischen Aktivitäten von Glenck sei erwähnt, daß sie sich bis in die Schweiz erstreckten, wo er 1836 bei Birsfelden eine Steinsalzlagerstätte entdeckte und dort die bis heute bekannte Saline Schweizerhalle gründete. 1846 wird in Louisenhall das erste Solebad eröffnet, 1847 ein kleines Kurhaus. Die 1882 eröffnete Bahn Erfurt-Sangerhausen vervielfachte den Besucherstrom. 1880 Umwandlung in eine AG mit Sitz in Heinrichshall zum Betrieb der Salinen Heinrichshall bei Gera (1918 wegen Geringwertigkeit der Sole unter Buchwert verkauft), Louisenhall und Neuhall in Stotternheim bei Erfurt sowie Ernsthall in Bufleben bei Gotha, außerdem Fabrikation von Soda und anderen Chemikalien. Sitzverlegungen von Heinrichshall 1909 nach Erfurt und 1933 nach Stotternheim b. Erfurt. Beschäftigt waren ca. 70 Mitarbeiter. Wegen der Versalzung von 40 Brunnen in Stotternheim strengte übrigens die Gemeinde 1887 gegen die Ges. einen der ersten Umweltschutzprozesse der Rechtsgeschichte an, der erst nach 43 Jahren 1930 durch Vergleich endete. In Berlin, später Leipzig bis 1936 börsennotiert, dann Umwandlung in eine oHG (Vereinigte Thüringische Salinen Gebrüder Eberhardt). Neben den Salinen gehörten zu dem Unternehmen auch die Feengrotten Saalfeld und die Schiefergruben Lehesten. 1947 Enteignung und Eingliederung in die VVB Mineral und Erz Thüringen. Mangels qualifizierten Personals für den Weiterbetrieb wurde die Saline 1949 stillgelegt, die Gebäude umgenutzt und nach und nach abgebrochen.
Besonder-heiten:Lochentwertet (RB).
Verfügbar:Nur 2 Stück lagen im Reichsbankschatz. (R 10)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:offen
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Aus der Auktion:
Oberhessische AG für Bergbau und Hüttenbetrieb
Oberhessische AG für Bergbau und Hüttenbetrieb
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
4. April 2024:
46. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere

Letzte Meldungen:
5. Juni 2023:
XLII. HSK-Auktion - Ergebnisse jetzt online!
30. Mai 2023:
XLII. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 2. Juni 2023 - 23:59 Uhr!
25. April 2023:
XLII. HSK-Auktion jetzt Online! Auktion am 3. Juni 2023 an unserem Firmensitz!
30. Mai 2022:
XLI. HSK Auktion - Ergebnisse jetzt online!
24. Mai 2022:
XLI. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 27. Mai 2022 - 23:59 Uhr!

© 2024 Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere - All rights reserved - Kontakt | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@historische-wertpapiere.de