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Losnr.:652 (Bremen/Niedersachsen)
Titel:Weser-Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft
Auflistung:Actie 200 Mark 10.2.1882 (R 10), ausgestellt auf die Herren Fischer & Herwig, Hann. Münden.
Ausruf:10.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
10.02.1882
Ausgabe-
ort:
Holzminden
Abbildung:Weser-Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft
Stücknr.:78
Info:Ab dem Zusammenfluß von Werra und Fulda in Hannoversch Münden fließt die Weser mit 117 m Gesamtgefälle zunächst 367 km bis nach Bremen (Oberweser bis Minden, Mittelweser von Minden bis Bremen-Hemelingen), einschließlich der Unterweser (bis Bremerhaven) und der Außenweser (bis Leuchtturm “Roter Sand”) erreicht der Fluß 480 km Gesamtlänge. Schon in frühester Zeit fand angesichts des chronisch schlechten Zustandes der wenigen Landwege Schifffahrt auf der Weser statt, die sich auf der Werra bis Wanfried und auf der Fulda bis Hersfeld fortsetzte. Im 11. Jh. wurden die ersten Schiffe mit Menschenkraft zu Berg getreidelt. Zur Zeit der Hanse entwickelte sich eine durchgehende Handelsschifffahrt. Erschwert wurde sie über Jahrhunderte nicht nur durch den allgemein schlechten Zustand des Flußbetts und der Ufer, sondern auch durch die vielen Anrainerstaaten, die zwischen Hannoversch Münden und Bremen nicht weniger als 24 Zollstellen unterhielten sowie die Stapelrechte der Städte Münden, Minden und Bremen. Der “Wiener Kongress” 1815 verlangte eine “Weserschifffahrts-Akte”, die durch die sieben Anrainerstaaten am 10.9.1823 auch unterzeichnet wurde. Sie beseitigte die Stapelrechte, führte einen festen Weserzoll ein und verpflichtete die Anrainerstaaten zur durchgehenden Flußregulierung. Zeitgleich erfolgte die wahrscheinlich grösste Veränderung der traditionellen Weserschifffahrt am 9.3.1819, als erstmals das Dampfschiff “Herzog von Cambridge” in Bremen stromaufwärts Richtung Hannoversch Münden ablegte, wo es nach 11 Tagen Fahrt auch ankam. Schon 1817 hatte erstmals ein Lastdampfschiff namens “Die Weser” Teilstrecken befahren. Die Geburtsstunde der Fahrgastschifffahrt auf der Weser war 1842 mit Gründung der Vereinte Weser-Dampfschifffahrt in Hameln, die 1846 gleich fünf neu erbaute Dampfer in Dienst stellte. Die aufkommende Konkurrenz der Eisenbahn brachte die Ges. 1857 zu Fall. Die diversen Nachfolger gaben 1872 endgültig auf. Ab 1848 betrieb (bis 1873) auch der Norddeutsche Lloyd die Weserschifffahrt, vor allem als Zubringerverkehr für seine in Bremerhaven abgehenden Auswandererschiffe. Mit der Ersteigerung der “Fürst Bismarck” stieg 1883 die Wesermühle in Hameln in die Linienschifffahrt ein. Dies gilt als Geburtsstunde der Oberweser-Dampfschifffahrt (OWD), die 1906 in eine eigenständige Gesellschaft ausgegliedert wurde und erst 2002 insolvent wurde, als die anliegenden Gemeinden die ständigen Verluste nicht mehr durch Zuschüsse decken wollten. Nachfolger wurde 2003 die “Flotte Weser GmbH”, die seitdem mit acht Schiffen fahrplanmäßig die Strecken Bad Karlshafen-Hameln und Minden-Bremen befährt. Anders als die Personenschifffahrt auf der Weser ist das Frachtgeschäft eine größere Erfolgsgeschichte: Die 1852 in Holzminden gegründete Weser-Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft erhält 1877 weitere Konkurrenz in Form der Oberweser Schlepp-Dampfschiffahrt Theodor Rochall & Co. 1886 schließen sich beide Reedereien auf Betreiben des unternehmerisch vielfältig engagierten Holzmindener Fabrikbesitzers Otto Haarmann zur Bremer Schleppschiffahrts-Gesellschaft zusammen (Haarmann war AR-Vorsitzender der WDSG; 1874 gründete er den Geruchs- und Geschmacksstoffproduzenten Haarmann & Reimer, der 2002 mit dem 1919 gegründeten Lokalrivalen Dragoco zur “Symrise” fusionierte, heute eines der weltweit größten Unternehmen der Branche). In Konkurrenz zur Bremer Schleppschiffahrts-Gesellschaft trat wiederum 1893 die Mindener Schleppschiffahrts-Gesellschaft. Beide Schleppreedereien fusionieren 1939 zur Bremen-Mindener Schifffahrt AG, zugleich werden Lagerhäuser und Anlagen desFuldahafens in Kassel übernommen. Kurz darauf kam die Bremen-Mindener in den Einflussbereich des HUGO-STINNES-Konzerns. Der überwiegende Teil der zuletzt aus rd. 250 Binnenschiffen bestehenden Flotte ging im 2. Weltkrieg verloren, auch die Lagerkapazitäten im Kasseler Fuldahafen wurden zerstört. Nach Neuaufbau und Modernisierung wurde 1965 schließlich ein großer Teil der Kahnflotte verkauft. 1971 übergegangen an die ebenfalls zum Stinnes-Konzern gehörende Fendel Schiffahrts-AG in Mannheim.
Besonder-heiten:Mit Faksimile-Unterschrift OTTO HAARMANN. Außergewöhnlich dekorative Aktie, gedruckt bei C. Hillebrecht, Höxter. Abb. eines Raddampfers, Vignetten mit Hermes und Ankern. Kpl. Kuponbogen anhängend.
Verfügbar:Eine herausragende RARITÄT: Seit Jahrzehnten sind von diesem Prachtstück nur drei Exemplare bekannt, wobei die vorliegende Aktie von allen dreien die mit Abstand am besten erhaltene ist. (R 10)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:10.000,00 EUR
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